Beerdigung
Sie haben einen nahen Angehörigen oder lieben Freund verloren?
Wir möchten Ihnen hierzu unser Mitgefühl aussprechen.
Wenn ein Mensch gestorben ist, informieren in der Regel die engsten Angehörigen, manchmal aber auch die Nachbarn oder der Bestatter den Priester. Dieser wird dann unmittelbar mit der Trauerfamilie Kontakt aufnehmen, für den Verstorbenen beten (wenn er zu Hause gestorben ist, wird er ihn (aus-)segnen) und dann den Termin der Beerdigung festlegen.
In der Regel folgt auf eine kurze Trauerfeier in der Friedhofskapelle die Beisetzung auf dem Friedhof und danach das Requiem (Beerdigungsmesse) in der Kirche. Eine Beerdigung ist auch ohne Requiem möglich, dann ist die Trauerfeier in der Friedhofskapelle etwas länger und der Trauergottesdienst endet nach der Beisetzung am Grab.
Da alle Friedhöfe unserer Pfarreiengemeinschaft durch die jeweilige Kirchengemeinde getragen werden, ist diese auch für die Ordnung der Friedhöfe zuständig. Satzung und Gebührenordnung erhalten Sie bei der jeweiligen Rendantur oder über das Pfarrbüro.
Für das Grab gibt es mehrere Möglichkeiten:
• das „klassische“ Pflegegrab als Einzelerdgrab oder mit mehreren Erdgrabstellen,
• das Urnengrab als Pflegegrab oder sog. „Rasengrabstellen“ als Einzelgrab oder als Doppelgrab. Auf kirchlichen Friedhöfen gibt es keine anonymen Gräber.
Nähere Auskünfte über Kosten und Wahlmöglichkeiten erteilen die Rendanten oder Mitglieder des Friedhofausschusses des Kirchenvorstandes. Für die Beisetzung erfolgt eine Rechnung durch die Rendantur an den Grabnutzungsberechtigten, den die Trauerfamilie in der Regel beim Gespräch mit dem Bestatter angibt.
Im Gespräch mit dem Priester werden auch Einzelheiten über die Gestaltung der Trauerfeier bzw. des Requiems besprochen, dazu können aber müssen die Angehörigen nicht mitwirken.
Im Rahmen vieler Beerdigungen gibt es an einem Tag vor der Beisetzung auch einen von Nachbarn oder Freunden gestalteten Fürbittgottesdienst für den Verstorbenen und nachher die Tradition der Wochenmessen, die in die Werktags- oder Sonntagsmessen mit aufgenommen werden. Näheres besprechen Sie dazu mit dem Priester oder geben die Termine der Wochenmessen im Pfarrbüro an. Von dort erfolgt dann auch eine kleine Rechnung für Messstipendien bzw. kirchliche Dienste.
Wichtige Hinweise für Nachbarn und für das Trauerhaus selbst finden Sie je nach Gemeinde auf unterschiedlichen Laufzetteln (als PDF zum Herunterladen verfügbar, siehe unten) oder Sie erhalten diese im Pfarrbüro oder vom Priester. Dort erfahren Sie auch, wo Sie den Friedhofskapellenschlüssel für die Zeit der Aufbahrung erhalten.
Weitere Hinweise zu diesen Fragen finden Sie im GOTTESLOB Nr.:609 - 61
Organisatorisches zum Trauerfall (Stand: 2024):
Bitte wählen Sie Ihre Kirchengemeinde:
Broschüre zur Trauerbegleitung
Die Katholischen Kirchen im Dekanat Emsland-Nord haben eine Broschüre mit Gebeten, Gottesdienstvorschlägen und Anregungen zur Gestaltung des Abschiednehmens zum Gebrauch in den zugehörigen Pfarreien herausgegeben: "Trauerwege - Begleitung in der Zeit von Krankheit, Sterben, Tod"