Juli - Dezember 2018
Kurz vor Jahresende lud Pastor Bleise alle kirchlichen Mitarbeiter(innen) der Pfarreiengemeinschaft, wie unsere Küster(innen), Organist(innen), Rendant(innen), Reinigungskräfte, Gärtner(innen) u.a. sowie alle hauptamtlichen Mitarbeiter(innen) zu einer Mitarbeiterweihnachtsfeier nach Holte ein.
Nach einem besinnlichen Gottesdienst in der St. Clemens-Kirche zu Holte traf man sich im Pfarrheim zum Abendessen, das in diesem Jahr von der Gaststätte am Markt geliefert wurde, und aus einer leckeren Käsesuppe sowie einem ebenso leckeren Nachtisch (Herrencreme) bestand. Bevor es aber ans Essen ging, gab es noch ein Ständchen für den Holter Küster, der just an diesem Tag seinen Geburtstag feierte.
Gut gestärkt dankte Pastor im Anschluss an das Mahl allen für ihr großes Engagement im letzten Jahr und leitete zum gemütlichen Teil des Abends über. Dieser bestand dann aus einem Wechsel an weihnachtlichen Gesängen (musikalisch begleitet durch Pastor Bleise an der Gitarre und Pater Prasad am Keyboard) sowie kleineren Beiträgen der hauptamtlichen Mitarbeiter(innen).
Bilder von dieser Mitarbeiterweihnachtsfeier gibt es im zugehörigen Fotoalbum (oder auch einfach auf das Bild hierunter klicken).
Peace, Shalom, Salem, Paix, Mir und Frieden
Hinter jedem Friedenswort stecken eine Hoffnung, ein eigener Weg, bunte Vielfalt und intensive Farben. Die Hoffnung auf Frieden zum Leuchten bringen, das wollen diese Stelen aus der Pfarreiengemeinschaft Artland, die vom 16. Dezember bis zum 06. Januar in unserer Pfarreiengemeinschaft ausgestellt werden. Ein lohnendes und inspirierendes Ziel in dieser dunklen Zeit.
Friedrich Hillen wird die Friedenstelen während der Vorabendmesse am 22. Dezember vorstellen.
“Dem Frieden eine Chance geben.“
Auftakt der Firmvorbereitung 2019 in der Pfarreiengemeinschaft MITEINANDER am 17.12.2018 um 19:00 Uhr in Maria Himmelfahrt Wachtum
Schon eine halbe Stunde vor Beginn füllte sich das Pfarrhaus in Wachtum. Jeder Raum, vom Gruppenraum bis zum Abstellraum wurde genutzt, um ein erstes Hallo der neuen Firmbewerber/innen mit ihren Katechetinnen innerhalb der Ortsgruppen hinzubekommen. Aus Ahmsen kamen 4, aus Vinnen 5, aus Lahn 10, aus Wachtum 9, aus Lähden 16 und aus Holte-Lastrup-Herßum 12 ( plus eine Abmeldung wegen Krankheit) eingetrudelt und erwarteten gespannt, was die 8 Firmkatechetinnen für die Lichterfeier in der dunklen Kirche vorbereitet hatten, in die man gemeinsam um 19 Uhr einzog.
Ein Gong durchbrach schließlich die dunkle Stille und es folgte ein Poetry Slam zum Thema, was bedeutet mir Licht ? Im Anschluss beschäftigten sich Stimmen aus dem Off mit der Dunkelheit. Dem trat schließlich der Jesajatext 9,1-6 entgegen, wo es u.a. hieß “ Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlte ein Licht auf. Du mehrtest die Nation, schenktest ihr große Freude.“
Der Altarraum erstarrte dabei plötzlich in buntem Licht. Diesen Moment nutzte Gemeindereferentin MariaThünemann, um die 57 Firmbewerber 2019 zu begrüßen und in das „4. Friedens-, Versöhnungs- und Lichterfest der Firmlinge“ inhaltlich einzuführen. Ausgehend vom dem kürzesten Glaubensbekenntnis, dem Kreuzzeichen.
Das Lied „Du bist das Licht der Welt“ schaffte den Übergang zu Friedensstelen, die im Rahmen einer Ausstellung von der Pfarreiengemeinschaft Artland in der Kirche aufgestellt wurden. Einführende Worte der Gemeindereferentin und der Katechetin Theresa zum Projekt „Die Hoffnung auf Frieden zum Leuchten bringen“, beschrieben den Zusammenhang zwischen Frieden und Versöhnung, in der Welt und bei uns selbst. Angefangen mit der eigenen Geschichte und mit den Geschichten, wie die Welt sie schrieb und schreibt in der Vielfalt der Religionen, Kulturen und Völker, um „unsere Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens“.(Vgl. Lk 1,79)
Nach und nach erhellte dann eine bunte Stele den Raum. Dabei trugen die Firmkatechetinnen Sarah und Louisa gemäß des verorteten Friedensbegriffs auf der lichtdurchschienenen Glasstele passende Texte vor. Bei Paix ( Französisch für Frieden) wurde an den Begründer des Pazifismus erinnert, ein Franzose namens Émile Arnaud, Bei Peace gedachte man dem Boxer Muhammed Ali, der aufgrund seiner Verweigerung in Vietnam zu kämpfen sämtliche Titel aberkannt bekam, bei Mir (Russisch für Frieden) erinnerte man sich der Geschichte, als Oberst Petrow während des Kalten Krieges 1983 durch umsichtiges Handeln den 3.Weltkrieg verhinderte, die Begriffe Shalom und Salem beschrieben zusammengenommen, das praktische Beispiel von 33 Israeliten und 33 Palästinensern, die als Zeichen für gelingenden Frieden in Jerusalem zusammenleben und bei dem Wort Frieden, wurde dem legendären Weihnachtsfrieden gedacht, den an der Front deutsche und britische Soldaten am 24.12.1914 schlossen.
In der anschließenden Stille gedachte ein/e Jede/r den eigenen Möglichkeiten sich aktuell für ein friedvolles Miteinander einzusetzen. Um diese Gedanken zu bündeln entzündete ausdrucksstark jeder Firmbewerber eine Vigilkerze und stellte sie in eine Sandschale des Altarraums auf. Ein Kreis wurde gebildet und ein Lied eingespielt, wo Sehnsuchsworte wie „Blick zum Himmel,“ „Zukunft gestalten“, “gemeinsam zusammenstehn“ oder „denk nicht ,du bist allein“, „wir können was bewegen“ auftauchten. Dem schloss sich ein gemeinsames Vater Unser an und der Friedensgruß an.
Als Sarah instrumental mit ihrer Querflöte aufspielte, fiel der Blick der Jugendlichen auf Steffi, die von hinten mit dem Friedenslicht von Betlehem einzog. Unter den Gitarrenklängen von Kerstin beschrieb Marina die Tradition des Friedenslichtes, welches entzündet an der Geburtsgrotte in Betlehem , mittels Licht-Stafette über 8000 km zurückgelegt hat, um nun hier in Wachtum an die Firmlinge verteilt zu werden. Mit der Botschaft, dass die Jugendlichen die Friedensbotschaft des Kindes in der Krippe mitnehmen mögen in ihre Dörfer, Häuser und zu lieben Verstorbenen, verteilte Katechetin Emma und andere schließlich in einer Lichterkette das Friedenslicht von Betlehem an den Kreis der Firmlinge. Das Motto des Friedenslichtes in diesem Jahr heißt: Frieden braucht Vielfalt.
Das Friedenslicht in den Händen haltend, wurden schließlich die Kerzen und die Firmbewerberinnen für ihren Weg zum Sakrament der Firmung gesegnet. Ein Segensgebet leitete letztlich den Abschlusssegen ein.
Gemeindereferentin Maria Thünemann bedankte sich am Ende noch besonders bei dem Küster und den tatkräftig mitdenkenden Firmkatechetinnen, die sich teilweise trotz ihrer schulischen ( z.B. Abi) und beruflichen Belastung Zeit nehmen, die Firmvorbereitung zu unterstützen.
Am Sonntag, den 16.12.2018 lud die KLJB Lahn/Ostenwalde alle ab 60 zum Seniorennachmittag mit Kaffee und Kuchen in die Mehrzweckhalle nach Ostenwalde ein. Mit viel Liebe und jeder Menge Arbeit gestalteten die Jugendlichen die Tische adventlich und organisierten zahlreiche Beiträge für den Nachmittag.
Angefangen mit den Kindergartenkindern, die einige weihnachtliche Lieder, darunter sogar ein plattdeutsches, zum besten gaben, über Gemeindeassistentin Heike Preut, die eine „Pater/Bata?!“-Geschichte vorlas, bis hin zum Theaterstück über einen Streit zwischen dem Osterhasen und dem Weihnachtsmann. Den Höhepunkt der Feier bildete jedoch der Besuch des Nikolaus, der sich trotz seines hohen Alters aus dem fernen Myra auf den Weg nach Ostenwalde gemacht hatte und den Senioren sogar ein kleines Geschenk mitgebracht hatte.
Besinnlich ging es anschließend mit wunderschönen Liedern des Kirchenchors weiter, denen nach einer kurzen Pause die Band Sanget, der auch Pater Baikim angehört, folgte. Letztere begeisterte das Publikum so sehr, dass lautstark eine Zugabe eingefordert wurde.
Nach so einem gelungenen Nachmittag bedanken sich die Senioren herzlich bei den Jugendlichen für ihr tolles Engagement, das nicht mehr selbstverständlich ist. Diesem Dank schließlich wir uns gerne an und sagen: „DAS WAR SPITZE!“
Am Samstag, den 01.12.2018 fand die Neuaufnahme von sechs Ministranten in St. Clemens in Holte statt. Allen neuen Messdienerinnen und Messdienern sowie allen Paten ein herzliches Dankeschön und viel Freude bei eurem Dienst am Altar.
Ein besonderer Dank geht an Alina Rohe, die die Ministranten seit vielen Jahren ehrenamtlich auf ihren Dienst vorbereitet. DANKE!
November 2018
Neue Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte
Im November 2018 wurden in den Kirchengemeinden die neuen Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte für die Periode 2018 - 2022 gewählt.
St. Clemens Holte-Lastrup:
Bisheriger Kirchenvorstand 2014 – 2018:
Josef Burrichter, Heinz Groß-Thedieck, Aloys Jansen, Helmut Hellweg, Helmut Hilmes, Aloys Lüken, Bernd Knese, Thomas Koldehoff, Bernd Rohe und Hermann Vorholt (zusammen mit Pater Prasad, Pater Arun und Pfarrer Bleise)
Bisheriger Pfarrgemeinderat 2014 – 2018:
Kathrin Hegger, Petra Hegger, Ulrike Hilmes, Yvonne Ostermann, Stephanie Winkler, Melanie Wolters (zusammen mit Heike Preut, Maria Thünemann, Pater Prasad, Pater Arun und Pfarrer Bleise)
Unbefleckte Empfängnis Mariens Lähden:
Pfarrgemeinderat 2018 - 2022:
Werner Feldhaus, Anja, Kroner, Katrin Hellweg, Harald Pohlmann, Reanate Möhlenkamp, Günther Schermann, Antonia Preut und Monika Vehring.
St. Johannes Ahmsen:
Pfarrgemeinderat 2018 - 2022:
Christoph Deters, Marita Hackmann, Sebastian Lau, Petra Möller, Annette Sanders, Michaela Sandmann.
Die Ämterbesetzung änderte sich in Ahmsen nicht.
Auf dem Bild sind neben dem Pfarrgemeinderat noch Frau Preut, Frau Thünemann, Pater Arun und Pfarrer Bleise zu sehen.
St. Martinus Lahn:
Kirchenvorstand 2018 - 2022 (Bild unten links):
Heinrich Deters, Martin Gödeker, Franz-Josef Möller, Stefan Preut, Daniela Schomaker, Bernhard Schuckenbrock
Den stellvertretenden Vorsitz des Kirchenvorstandes teilen sich Franz-Josef Möller und Stefan Preut. Rendantin ist wie bisher Frau Hildegard Nannen.
Pfarrgemeinderat 2018 - 2022 (Bild unten rechts):
Christiane Banedt, Maike; Benten, Gabriele Jansen, Gertrud Koop, Anette Middendorf, Andreas Rosemann, Hans Schuten, Christa Will
Christa Will ist die 1. Vorsitzende und stellvertretender Vorsitzender ist Hans Schuten.
St. Antonius Vinnen:
Pfarrgemeinderat 2018 - 2022 (Bild unten links):
Hiltrud Böckelmann, Doris Diekmann, Waltraud Esters, Christa Freese, Mechthild Herbes, Melanie Sprick
Frau Christa Freese bleibt weiterhin Vorsitzende.
Kirchenvorstand 2018 - 2022 (Bild unten rechts):
Ansgar Böckelmann, Wilhelm Deters, Ludger Lübke, Heinz Olliges, Bernhard Schleper, Hermann Siemer
Der Kirchenvorstand behält seinen stellvertr. Vorsitzenden Hermann Siemer.
Mariä Himmelfahrt Wachtum:
Auf dem Bild unten links sind die neuen und alten Mitglieder des Kirchenvorstandes zu sehen; es fehlt Martin Hannekken.
Das Bild unten rechts zeigt die neuen und alten Mitglieder des Pfarrgemeinderats (zusammen mit Heike Preut, Maria Thünemann, Pater Arun und Pfarrer Bleise).
Bild 1: Maria und St. Martin
Nach einer Andacht zum Mitmachen und dem Schattenbild des Hl. Martin, konnte Gemeindereferentin Maria Thünemann den Hl. Martin vor der Kirche in Holte begrüßen. Gemeinsam mit dem Holter Musikverein (Danke!) und einem Chor sangeskräftiger Fünftklässler ( Danke!) setzte sich der Laternenzug in Bewegung Richtung Grundschule.
Bild 2: St. Martin und Fackelbegleiter
Begleitet und gesichert wurde der St.-Martinsumzug von der Jugendfeuerwehr. (Danke!)
Bild 3: Reiter vor der Schule
St. Martin zeigte den Daumen hoch, als er gefragt wurde, wie ihm die zur großen Laterne umgestaltete Grundschule gefiel.
Bild 4: Bild der runden Schule
Schüler der 3. Klasse (Danke!) gedachten besonders der armen Kinder vor der Station der Grundschule Holte-Lastrup vor dem Martinsleuchten der Grundschulfensterlaterne.
Bild 6: Am Markt
Während einige Strophen des St. Martinsliedes von allen gesungen wurden, teilte Martin seinen Mantel.
Im Anschluss freuten sich alle auf die Martinsgänse. Ein Dank gilt dem Kolping als Organisator. Sowie dem Ross und Reiter!
Auch in Vinnen war es diese Woche so weit. Es hieß für die drei neuen Kommunionkinder „Katechese vor Ort“. Wie in den anderen Orten zuvor, erfuhren auch hier die Kinder mittels „Kirchenmaus“, dass Gottes überall zugegen ist und „nicht in den Urlaub“ fährt, denn wo sollte er auch hinfahren, wenn er doch schon überall ist?
Weitere Punkte dieser kleinen Einheit in der eigenen Kirche waren das intensive Kennenlernen der St. Antonius-Kirche mit Besuch des Orgelbodens und der Sakristei, das Kennenlernen wichtiger Gegenstände, wie das „Ewige Licht“, der „Tabernakel“, die „Osterkerze“ und vieles mehr.
Wer es genau wissen möchte… frage einfach unsere Kommunionkinder… :-)
Das „Drei-Päpste-Jahr“ 1978 bewegte vor 40 Jahren die katholische Kirche. Nach dem Tod von Papst Paul VI. Anfang August, wurde Johannes Paul I. Ende August gewählt und starb nach 33 Tage; ihm folgte Johannes Paul II, der am 22.10.1978 das Papstamt übernahm und es bis zum Tod 2005 über 26 Jahre ausführte.
Nach einer Rosenkranznovene in allen Kirchen wurde am Sonntag, den 21.10.2018 eine Feierliche Abschlussandacht gehalten (siehe Bild) und daran schloss sich für die Besucher unserer Pfarreiengemeinschaft ein Vortragsabend mit Pfarrer Bleise an, der mit kleinen Filmen und eigenen Erlebnisberichten über die drei Päpste, der jüngsten Pilgerfahrt unserer Pfarreiengemeinschaft und einigen Liedern dieses besondere Jahr wieder in Erinnerung brachte.
Ein besonderer Dank gilt den Lähdener Frauen, die für alle einen reichhaltigen Imbiss im Heimathaus bereitet hatten.
16.10.2018
Katechese vor Ort in HOLTE-LASTRUP-HERßUM
Text: H. Preut
Fotos: N. Sandmann-Cankaya, H. Preut
Am Dienstag trafen sich die Katecheten und Gruppenbegleiterinnen in HOLTE-LASTRUP-HERßUM mit ihren Kindern zur Katechese vor Ort. Vorher gestalteten die Kinder zusammen mit mehreren Eltern ein neues Mottobild zum Thema „Hand in Hand mit Jesus auf dem Weg“. Liebevoll wurden die Hände mit Farbe eingepinselt und „Hand-in-Hand“ aufs Papier gebracht.
In der Kirche, die die Kinder an diesem Tag näher kennenlernten, spielte anfänglich die Geschichte einer Kirchenmaus eine große Rolle. Die Maus, die völlig verzweifelt war, weil Gott Urlaub machen wollte, stellte fest, dass dies zum Glück nur ein Traum war. Und ganz weise, wie Mäuse nun einmal sind, stellt sie auch gleich fest, dass Gott garnicht in den Urlaub fahren könnte, weil Gott ja bereits überall ist und man immer auf ihn vertrauen kann.
Dies war dann die perfekte Überleitung zum Vertrauensspiel, bei dem jeweils einem Kind die Augen verbunden wurden, und es so bestimmte Gegenstände, die anschließend näher erklärt wurden, erraten sollte. So lernten die Kinder spielerisch das „Ewige Licht“, den „Tabernakel“, den „Altar“, den „Ambo“ und vieles mehr kennen. Nachdem sich die Kinder einmal in der gesamten Kirche umgesehen hatte, durften alle Kinder zum Abschluss ein wenig Weihwasser abzapfen und dies mit nach Hause nehmen.
Am Donnerstag trafen sich dann auch die Kinder in AHMSEN zur Katechese vor Ort, um ihre Kirche kennenzulernen, auch sie durften, wie oben beschrieben, die Kirche kennenlernen.
Bilder von dieser Katechese vor Ort gibt es im zugehörigen Fotoalbum (oder auch einfach auf das Bild hierunter klicken).
Seit dem 1. September ist Pater Baikim in der Schulpastoral am Gymnasium Leoninum in Handrup tätig. Seinen letzten Gottesdienst in Ahmsen, wo er die ganzen Jahre über gewohnt hatte, zelebrierte Pater Baikim bereits am Mittwoch, den 22. August 2018. Das nahmen die Ahmsener zum Anlass für eine kleine interne Abschiedsfeier.
Alle Messdiener verabschiedeten sich mit einer Rose und die Küsterin Hermine Rolfes überraschte ihn sogar mit einem persönlichen Gedicht. Auch die Eltern der Kommunionkinder bzw. der neuen Messdiener hatten noch ein kleines Präsent für „ihren“ Pater Baikim.
Am letzten Samstag wurden in der St. Johannes Kapelle zu Ahmsen unsere neuen MessdienerInnen eingeführt. Pater Arun und Pater Nigel, der z.Zt. zusammen mit Pater Baikim im Gymnasium Leoninum in Handrup in der Schulpastoral tätig ist, führten die vier neuen Messdiener in ihren Dienst ein.
Wir freuen uns, dass es nach zweijähriger Vakanz endlich wieder neue Diener am Altar des Herrn gibt und wünschen euch für die Zukunft Gottes Segen auf all euren Wegen.
Hand in Hand mit JESUS auf dem Weg!
Der Startschuss ist gefallen! Am Freitag, 21.09.2018 fand der 1. Katechesetag für die Erstkommunionkinder aus Holte, Lahn, Ahmsen, Lähden und Vinnen in Ahmsen statt. Gemeinsam mit ihren Eltern trafen sich die Kinder um 15:00 Uhr in bzw. vor der St. Johannes-Kapelle zu Ahmsen. Während die Eltern in der Kirche Platz nahmen, warteten die Kinder gemeinsam mit ihren Gruppenbegleiterinnen draußen vor der Kirchentür und wurden dort von Pater Arun, Pater Prasad sowie Stefanie Niehaus aus dem Orga-Team und Gemeindeassistentin Heike Preut begrüßt.
Pater Arun und Heike Preut erklärten den Kindern die „Heiligkeit“ des Kirchenraums und die Bedeutung des Kreuzzeichens. Nach kurzen praktischen Übungen am Weihwasserbecken betraten die Kinder dann den Kirchenraum und der Weggottesdienst, der schrittweise in den Ablauf einer Heiligen Messe einführt, wurde im Inneren der Kirche fortgeführt.
Anschließend ging es dann inhaltlich weiter. Unsere neuen Erstkommunionkinder erfuhren an einer Station etwas über die Taufe als Eingangssakrament und lernten die Elemente der Taufe näher kennen. An einer anderen Station ging es um die Gemeinschaft untereinander, die anhand eines Spinnennetzes und des gemeinsamen Gestaltens der Gruppenkerze deutlich wurde. Bei der dritten Station drehte sich schließlich alles um den Lebensweg von Jesus. Hier erfuhren die Kinder von den Katecheten, welche wichtigen Eckdaten es im Leben Jesu gab.
Die vierte Station bildete dann die Pausenstation, während der die Kinder Zeit zum Spielen hatten und natürlich die leckeren selbstgebackenen Kuchen verzehren konnten. Außerdem wurde dort, dank einer musikalischen Mutter, das neue Mottolied „Hand in Hand“ geübt.
Den Abschluss dieses ersten Tages bildete das gemeinsame Gruppenbild, zu dem auch die Wachtumer Kommunionkinder kamen. Den Kern dieses Bildes bildet das Bild mit dem Kelch und der Hostie, um das die Kinder „Hand-in-Hand“ standen.
Danach hieß es „leider“ Abschied nehmen… bis zum nächsten Mal in Vinnen.
22.09.2018 Das sind die Neuen!
17 Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten werden am 22. September 2018 in ihren Dienst im Bistum gesandt. In einem Gottesdienst um 10.30 Uhr im Osnabrücker Dom erhalten sie von Weihbischof Johannes Wübbe einen persönlichen Segen. Der Gottesdienst steht unter dem Leitwort "Sei mutig und stark" (Josua 1,6).
Zu den neuen Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten gehört auch Maria Thünemann (untere Reihe, 2. von rechts) aus unserer Pfarreiengemeinschaft.
Das Plakat zeigte es an, die Gruppenleiter hatten sich einiges vorgenommen für ihr Jubiläum. Am Freitag Gruselgang für Eltern und Kinder in verschiedenen Abstufungen, je nachdem wieviel man sich gruseln wollte. Am Samstag Festmesse und Festakt mit Fete und Büfett. Am Sonntag Familienfest bei der Grundschule, wo 8 verschiedene Stationen bewältigt werden mussten.
Doch der Reihe nach…..
Freitag:
Viele Kinder und Erwachsene waren während einer Nachtwanderung bei der Grundschule bereit sich zu gruseln und wurden zudem mit Getränken und Hotdog versorgt. Jeder durfte sich die Intensivität des Gruselns selbst wählen. Was eine schaurige Gaudi !
Samstag: (ausführlicher Bericht)
Nicht nur das Lied der Fantastischen 4 „ Zusammen“ sondern auch ein Ausschnitt aus dem Buch Kohelet gaben das Motto des Festgottesdienstes zum zum 20 jährigen Bestehen des Zeltlagers Holte-Lastrup-Herßum: „ Zusammen ist man nieallein“ (Bild unten).
In die Vorabendmesse zogen 6 Kinder mit ihren Reisetrolleys ein und packten ihre Schätze aus, die sie aus dem Ferienlager jeweils mitgebracht hatten. Symbolische Gegenstände wie Töpfe, Spiele, Seil mit Knoten, Schwungtuch etc. standen für Erfahrungen wie gemeinsam Essen, Zusammenhalt, Streiten und Verzeihen oder Gemeinschaft. Die Mitte der zusammen als Kreuz gestellten Begriffe bildete ein Fisch, das Symbol des Christseins.
Ein Spontanchor der Gruppenleiter und Freunde des Ferienlagers gab der Messe zu der auch viele“ Ferienlagererfahrende, Ferienlagerverrückte oder gar Ferienlagergeschädigte“ ( Original Wortlaut der Gemeindereferentin Maria Thünemann) gehörten einen würdigen Rahmen. Am Ende des Gottesdienstes lud Pastor Bleise Kinder und Gruppenleiter unter ein riesiges Schwungtuch ein, welches von Gemeindemitgliedern gehalten wurde.
Weiter wurde in der Gaststätte Am Markt gefeiert. Mareike W. eröffnete das festliche Büffet nachdem sie einen Rückblick und zahlreiche Dankesworte gesprochen hatte. Namen, die dabei nicht fehlen durften, waren die Initiatoren der Ferienfreizeit vor 20 Jahren Pastor Willmann und Holger B. Weiterhin sei der ehemaligen Gemeindereferentin Anne Fischer gedankt, die dem Lager das Laufen lehrte. Als treues Geschwisterpaar von der ersten Stunde tauchten weiterhin natürlich die Namen von Michael und Kerstin B. auf. Auch ein Paar, welches sich auf der ersten Freizeit 1998 auf Ameland kennen und lieben gelernt hatte, war dabei. Wer das wohl war?
Bürgermeister Franz Strüwing lies sich die Gratulation auch nicht nehmen, weiß er doch die Arbeit eines Ferienlagers aus jahrelanger eigener Erfahrung sehr zu schätzen.
Sonntag:
Trotz der Fete am Vortag waren die Gruppenleiter am Sonntag Nachmittag wieder im Einsatz. Ein Familienfest bei besten Wetter machte Laune. Mit einer Wasserbaustelle, Ballons im Bulli schätzen, Kinderschminken oder einer Hüpfburg seihen nur einige Attraktionen genannt. Neben den kulinarischen Genüssen gab es Fototafeln und Erinnerungen aus 20 Jahren Ferienlager.
Vieles im Ferienlager geschieht zwischen den Zeilen und wirkt nachhaltig. Holte-Lastrup und Herßum kann stolz auf die sich engagierenden jungen Leute sein.
... Auf die nächsten 20 Jahre!
Denn: Zusammen ist man nie allein !
Seit dem 1. September 2018 haben wir einen neuen Priester in unserer Pfarreiengemeinschaft, der am Dienstag, 4. September in der St. Clemens Kirche zu Holte eingeführt wurde.
Zu Beginn der Messe hieß Pfarrer Andreas Bleise unseren neuen Pater herzlich willkommen und gab das Wort direkt an Pater Prasad ab. Dieser berichtete, dass ihn schon sein Leben lang der Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“ begleite. Er vertraue darauf, dass Gott ihn führe und dieser habe ihn nun an seine neue Wirkstätte, die Pfarreiengemeinschaft Miteinander, geführt, wofür er sehr dankbar sei.
Weiter berichtete Pater Prasad über sein bisheriges Ordensleben, das bereits mit 15 Jahren begonnen habe und ihn u.a. über sechs Jahre nach Nordindien geführt habe. Außerdem habe er zusätzlich eine „social-medical“ Ausbildung gemacht und habe viele Jahre im medizinischen Bereich als Seelsorger gearbeitet. Er sei jemand, der immer auf Gott vertraue, Gott sei seine Stärke und ihm und auch den neuen Gemeinden möchte er dienen. Dafür und für die Gemeindemitglieder würde er beten und er bitte auch die Gemeindemitglieder, dass sie für ihn beten mögen.
Als Vertreter der politischen Gemeinden begrüßte Franz Strüwing ebenfalls Pater Prasad und den gut zwei Wochen vorher verabschiedeten Pater Baikim, der ebenfalls der Messe beiwohnte. Er erinnerte daran, dass die Anforderungen an einen Priester sehr hoch seien. Man erwarte, dass der Pfarrer immer da sei, Anteil nehme, überzeuge und glaubwürdig sei. Würde man all diese Qualitäten, die ein Priester haben müsse, in eine Stellenanzeige setzen, er wäre gespannt, wie viele Menschen sich melden würden. Umso dankbarer sei er, dass unsere Pfarreiengemeinschaft einen neuen Priester habe und das nach nur so kurzer Vakanzzeit.
Herr Strüwing gab dem neuen Seelsorger den Rat, sich Zeit zu nehmen und die Gemeinden kennenzulernen und wünschte sich vom Bischof, dass dieser nicht so schnell wieder auf die Idee kommen möge, einen Geistlichen zu versetzen. Des Weiteren „riet“ er Pater Prasad in Anspielung auf das diesjährige Theaterstück der Waldbühne Ahmsen, dass dieser, solle er Rat benötigen, sich diesen sicherlich bei Don Camillo holen könne.
Als letzte in der Runde begrüßte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Holte, Anita Feltmann, ebenfalls Pater Prasad und überreichte ihm eine Tasche mit dem Logo der Pfarreiengemeinschaft. In dieser Tasche befänden sich u.a. eine Uhr und ein Bild von einem Führerschein, denn diesen müsse Pater Prasad noch machen.
Zum Ende der Messe wies Pastor Bleise noch darauf hin, dass Pater Prasad in den nächsten vier Wochen bei ihm zu erreichen sei und er dann ins Kloster nach Ahmsen ziehe. Nach der Messe waren alle Gottesdienstbesucher herzlich zum gemütlichen Beisammensein mit Möglichkeit zum Kennenlernen in das Pfarrheim eingeladen, wo die Pfarrgemeinderäte alles vorbereitet hatten. Dieser Einladung kamen gut 100 Gäste nach.
Bilder von der Einführung von Pater Prasad gibt es im zugehörigen Fotoalbum (oder auch einfach auf das Bild hierunter klicken).
31.08.2018
70-jähriges Bestehen der Kolpingfamilie Holte (Pressebericht)
Text & Fotos: Martin Reinholz
„Fester Bestandteil im gesellschaftlichen Leben des Orts“
Die Kolpingfamilie in Lähden-Holte hat ihr 70-jähriges Bestehen gefeiert. Festredner und Gratulanten unterstrichen die
gesellschaftliche Bedeutung der Kolpinger für den Ort im südlichen Hümmling.
Der Festtag begann mit einem feierlichen Festgottesdienst in der Holter St. Clemens Pfarrkirche. Zelebriert wurde er vom Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Miteinander (zu der die Kirchengemeinden Ahmsen, Holte, Lähden, Lahn, Vinnen und Wachtum gehören), Andreas Bleise, gemeinsam mit dem Präses der Holter Kolpingfamilie, Pater Baikim, Hubert Bischof und die ehemaligen Präsides Pater Mani aus Osnabrück und Pater Dominic aus Flachsmeer.
Bannerabordnungen der Kolpingfamilien aus Lähden, Herzlake, Sögel, Stavern, Werlte, Lorup, Neubörger, Börger, Bockhorst und Esterwegen begleiteten den großen Einzug in die Holter Pfarrkirche. Der Holter Kirchenchor unter der Leitung von Claudia Book umrahmte die Feier musikalisch.
„Nur wer Mut zeigt, macht Mut“
Freude, Begeisterung, Mut, Tatkraft, Gottvertrauen und Verantwortung nannte der Gebietspräses des Kolpingwerks im Gebietsverband Emsland und Grafschaft Bentheim, Hubert Bischof, in seiner Predigt als „wesentliche Merkmale“ der Kolpingfamilien und ihrer Mitglieder. Freude herrsche aufgrund der Tatsache, dass die Holter Kolpingfamilie ihr Jubiläum feiern könne. Begeisterung wünschte der Geistliche den Holter Kolpingmitgliedern – dass sie „für den Glauben brennen“, wie der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode es formuliert habe. Mut habe Adolph Kolping vorgelebt. „Nur wer Mut zeigt, macht Mut“, fasste Bischof den Begriff zusammen.
„Der Begriff Tatkraft steht für die Kolpingfamilien schlechthin“, sagte der Gebietspräses. Kolpinger redeten nicht viel, sondern packten an, wie die Aktivitäten der Kolpinger im Rahmen der Flüchtlingshilfe bewiesen hätten. „Auf Kolpingmitglieder ist Verlass“, fügte Bischof hinzu. Das „Allerwichtigste“ sei das Gottvertrauen. Glauben sei Vertrauen, meinte der Pfarrer. Schließlich trügen die Kolpinger in der Gesellschaft Verantwortung. „Christen im Geiste Kolpings sind Mitmischer in der Gesellschaft“, stellte Bischof heraus. Er wünschte der Kolpingfamilie Holte „mit Gottes Hilfe eine gute Zukunft“.
„Große Wertschätzung“
Beim anschließenden Festakt in der Aula der Holter Schule bezeichnete Kolpingvorsitzender Wolfgang Wegener die Anzahl von etwa 200 Gästen als „große Wertschätzung“. Die heute etwa 140 Mitglieder zählende Kolpingfamilie könne „stolz auf sieben Jahrzehnte“ zurückblicken. Bildungsveranstaltungen, Fahrten, Sportveranstaltungen und Geselligkeit bedeuteten eine Bereicherung des Gemeinschaftslebens in Holte, Lastrup und Herßum. Wegener dankte allen, die in den 70 Jahren des Bestehens Verantwortung für die Kolpingfamilie übernommen hätten. „Ohne das ehrenamtliche Engagement der vielen Helfer wäre unser Erfolg nicht denkbar“, meinte der Vorsitzende. „Ehrenamtliche sind belebende Elemente und Aktivposten innerhalb unseres Vereinswesens. Ehrenamtlich Tätige gehen vom Reden zum Handeln über und betrachten ihre freiwillig übernommene Aufgabe als Ehrensache.“
Kaum wegzudenken
Der Kolping-Diözesanvorsitzende Norbert Frische sagte: „Herzlichen Dank für Euer Tun und Wirken.“ Besonders dankte er der Kolpingfamilie Holte für ihren Einsatz in der Flüchtlingshilfe. Flüchtlinge seien „Menschen auf der Walz“ meinte der Kolpinger, „aber nicht freiwillig.“ Herzlakes Samtgemeindebürgermeister Ludwig Pleus sprach von einer „guten Entscheidung im Jahr 1948“, die Kolpingfamilie in Holte zu gründen: „Die Kolpingfamilie Holte ist heute kaum aus dem Gemeindeleben wegzudenken“, unterstrich Pleus deren Bedeutung.
Ehrenamt stärken
„Dörfer wären um einiges ärmer, wenn es keine Vereine und Verbände gäbe“, sagte Franz Strüwing, Bürgermeister der Gemeinde Lähden. Er würdigte die Arbeit der Kolpingfamilie Holte und forderte die Mitglieder auf, Vorbilder für Kinder und Jugendliche zu sein, um das Ehrenamt auch für die Zukunft zu stärken.
Weitere Gratulanten waren der Kolping-Bezirksvorsitzende Paul Krupinski und Vertreter der benachbarten und befreundeten Kolpingfamilien. Dirk Feltmann vom Holter Schützenverein gratulierte der Kolpingfamilie im Namen aller Vereine und Verbände des Orts. Zum Kolpingfrühschoppen auf dem Pausenhof der Schule spielte schließlich der Musikverein Holte-Lastrup unter Leitung von Richard Vorholt zum Platzkonzert auf.
30.08.2018
Pfarrteamausflug nach Wilhelmshaven
Text & Fotos: Heike Preut
Am 30. August 2018 veranstalteten die Hauptamtlichen unserer Pfarreiengemeinschaft einen Überraschungsausflug ins Bistum Münster. Nach einem kurzen Morgenimpuls im Kloster Ahmsen erfuhr die sechsköpfige Gruppe von Gemeindeassistentin Heike Preut, die den Ausflug vorbereitet hatte, wohin es gehen sollte – nämlich in die Diaspora nach Wilhelmshaven.
Dort angekommen konnte das Team direkt an einer großen Hafenrundfahrt teilnehmen und erhielt während der Fahrt Informationen über den Jade-Weser-Port sowie über die Militärschiffe, die im Hafen lagen. Zudem gab es die Möglichkeit das neue Teammitglied Pater Prasad etwas besser kennenzulernen und Pater Baikim zu verabschieden. Insgesamt gut gelaunt, trotz noch etwas regnerischen Wetters ging es dann zum Mittagessen ins Restaurant Seestern, von dem aus man einen guten Blick auf das Meer hatte. Nach dem Essen hatte auch Petrus ein Einsehen und der Regen hörte langsam aber sicher auf.
Nun ging es zum Hauptprogramm des Tages über. Um 14:00 Uhr traf sich unser Team mit dem Kirchenprovisor Horst Aus dem Kahmen in der St. Willehad-Kirche vor Ort. Herr Aus dem Kahmen berichtete über die großen Veränderungen in der katholischen Kirche in Wilhelmshaven, die mit Kirchenverkäufen und Fusionen einhergingen. 2013 waren die Kirchen Stella Maris, St. Ansgar und St. Michael sowie St. Josef entweiht worden, auch Profanierung genannt. Viele dieser Kirchen standen dann auf dem anschließenden Besichtigungsprogramm, auf das uns Herr Aus dem Kahmen begleitete.
Anfänglich ging es aber erstmal zur Militärseelsorge. Dort angekommen empfing uns Pfarrer Thorsten Stemmer, der zusammen mit einem Team aus katholischen und evangelischen Seelsorgern für die dort stationierten Männer und Frauen zuständig ist. Ausfühlich berichtete er von seinem Alltag, der sich deutlich vom „typischen“ Alltag eines katholischen Priesters unterscheidet. Zum Abschluss gab es dann für alle den Seemannssonntag – Kaffee und Kuchen am Donnerstagnachmittag – eine Tradition, die auch auf den Schiffen der Deutschen Marine Tradition ist.
Das Foto oben zeigt das Pfarrteam zusammen mit Kirchenprovisor Horst Aus dem Kahmen und Pfarrer Thorsten Stemmer bei der Militärseelsorge in Wilhelmshaven.
Nach gut 90 Minuten ging es dann weiter für eine kurze Stippvisite in die ehemalige St. Ansgar-Kirche, die jetzt das Familienzentrum West beherbergt. Ein Ort, der Angebote aller Art für Familien bereithält und an dem speziell ausgebildete Kräfte jederzeit für die Menschen erreichbar und ansprechbar sind. Anschließend führte der Weg uns in die ehemalige Stella Maris-Kirche, die jetzt die koptische Kirche der Heiligen Jungfrau Maria beherbergt. Das Ehepaar Belamon führte uns durch die Kirche, die an mehreren Stellen Mosaike von einem ägyptischen Künstler enthält und erläuterte uns den Ablauf eines koptischen Gottesdienstes, der alles in allem gut drei Stunden dauert. Zur koptischen Kirche in Wilhelmshaven selbst gehören lt. Angaben derzeit gut 30 zumeist Arztfamilien und zu den Gottesdiensten, die jeden Sonntag mit anschließendem gemeinsamen Mittagessen stattfänden, kämen zudem zahlreiche Familien aus der Umgebung bis etwa 100 km Entfernung, so dass die Kirche dann immer voll sei.
Das Foto links zeigt das Pfarrteam zusammen mit dem Ehepaar Belamon in der koptischen Kirche, rechts das Taufbecken bei den Kopten.
Als letzten Programmpunkt in Wilhelmshaven ging es, erfüllt mit zahlreichen Eindrücken, zurück in die St. Willehad-Kirche, wo in der Seitenkapelle gemeinsam ein Abschlussgottesdienst gefeiert wurde.
Auf diesem Ausflug und den Fotos fehlen unsere Sekretärinnen, da sie andere Termine bzw. Urlaub hatten.
29.08.2018
Verabschiedung von Pater Baikim (Pressebericht)
Text & Fotos: Martin Reinholz
Wechsel nach Osnabrück -
Pater Baikim verlässt Pfarreiengemeinschaft Miteinander in Lähden
Nach fast vierjähriger Tätigkeit als Priester in den Gemeinden Lähden, Lahn und Wachtum hat die Pfarreiengemeinschaft Miteinander, zu der die Kirchengemeinden Ahmsen, Holte, Lahn, Lähden, Vinnen und Wachtum gehören, den Franziskanerpater Baikim Chandra Minj OFM im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes verabschiedet. Pater Baikim geht ab nächstem Jahr in die Schulseelsorge nach Osnabrück.
Gemeinsam zelebrierten Pfarrer Andreas Bleise und Pater Arun den Gottesdienst. Bannerabordnungen des Ferienlagers, der Landjugend, der Frauengemeinschaft und der Holter und Lähdener Kolpingfamilien begleiteten die Feier. Der Chor Cantamus unter der Leitung von Silke Hüring umrahmte die Messe musikalisch. Pfarrer Andreas Bleise dankte Pater Baikim für seine Tätigkeit in der Pfarreiengemeinschaft Miteinander und wünschte ihm für seinen weiteren Lebensweg alles Gute. Gemeindereferentin Maria Thünemann dankte Pater Baikim im Namen des Pastoralteams in der Pfarreiengemeinschaft. „Wir Christen sind immer wieder neu berufen, uns auf den Weg zu machen“, gab Thünemann zu bedenken. Aufbruch sei auch das Thema Pater Baikims. Nach fast vier Jahren in der Pfarreiengemeinschaft Miteinander breche Pater Baikim auf, um den Geist des Friedens auch an andere Ort zu bringen.
Mehr bekommen als gegeben
„Ich nehme nicht Abschied von euch. Ich mache mich auf den Weg“, erwiderte Pater Baikim. Es sei ein „wunderschönes Gefühl“, aufgenommen, geliebt und beliebt zu sein, meinte er. „Ihr habt mir gut getan in meinem geistlichen Leben“, meinte der Franziskanerpater. Er habe in den Jahren in der Pfarreiengemeinschaft mehr bekommen, als er gegeben hätte. Die vergangenen Jahre seien eine „schöne Zeit“ gewesen, nicht nur beim Mitfeiern von Schützenfesten, Hochzeiten und Jubiläen. Dies waren auch Begegnungen bei den Gottesdiensten, Begegnungen mit alten und kranken Gemeindemitgliedern bei der Hauskommunion und beim „Verlust eines lieben Menschen“. Er werde viele Momente der letzten Jahre nicht vergessen, sagte der Inder.
Schultüten zum Abschied
Pater Baikim feierte nicht nur mit den Gemeinden Gottesdienste und Andachten, sondern übernahm die Aufgabe als Präses der Kolpingfamilie Holte, engagierte sich in der Kinder- und Jugendarbeit, war in der Erstkommunion- und Firmvorbereitung tätig, machte Messdienerausbildung und besuchte die Ferien- und Zeltlager der Gemeinden, zählte Schermann die vielfältigen Aufgaben des Geistlichen auf. Darüber hinaus seien die Schilderungen Pater Baikims über die Glaubenspraxis in Indien immer „sehr interessant“. Günter Schermann überreichte Pater Baikim in Anlehnung an seine neue Aufgabe in der Schulseelsorge eine „gut gefüllte“ Schultüte als Abschiedsgeschenk.
Ebenfalls eine Schultüte überreichte Lähdens Bürgermeister Franz Strüwing dem Geistlichen zum Abschied. Für die politischen Gemeinden Lahn und Lähden und der Stadt Löningen dankte Strüwing Pater Baikim für seine „offene Art“, mit der er viele Menschen in den Gemeinden erreicht habe. „Wenn Sie es in Osnabrück nicht mehr aushalten, kommen Sie einfach zurück. Sie sind in allen Orten bei uns herzlich willkommen“, sicherte Strüwing dem Franziskanerpater zu.
Seit Februar 2015 war Pater Baikim als Priester in der Pfarreiengemeinschaft Miteinander tätig. Zunächst wird er als Praktikant zum Gymnasium Leoninum nach Handrup wechseln, um dann ab dem kommenden Jahr in der Schulseelsorge in Osnabrück zu arbeiten.
23.08.2018
Verabschiedung von Pater Baikim mit doppelter Schultüte
Text: Maria Thünemann
Der Donnerstagabendgottesdienst in Lähden war gut besucht, der grosse Einzug mit Bannern und der Chor Cantamus und ein Saxophonspiel zeigten an, dass es eine besondere Messe war. Nach seiner Einführung im Februar 2015 feierte Pater Baikim seinen Abschied in der Pfarreiengemeinschaft MITEINANDER, um in die Schulseelsorge zu wechseln. In Anspielung auf das Logo des internationalen Messdienertages den Pater Baikim mit Jugendlichen, (in der Messe zu erkennen an mit blauem Shirt) der Pfarreiengemeinschaft besucht hatte, brachte Gemeindereferentin Maria Thünemann den Gedanken des Aufbruchs mit dem Flügelschlag der Friedenstaube in Verbindung. Dankes- und Friedenswünsche folgten.
Pater Baikim nahm den Faden auf und danke seinerseits für die Erfahrungen seiner ersten Jahre hier in Deutschland. Er hatte immer versucht im franziskanischen Sinne zu leben und bat um Entschuldigung, falls etwas missverständlich angekommen sei. Dass er immer gern auch in geselliger Form dazwischen war, zeigte der indische Franziskaner, indem er mit einem Witz seine Worte unter großen Beifall schloss.
Persönliche Fürbitten aus den einzelnen Gemeinden zeigten die Spuren, die Pater Baikim nach 4 Jahren hinterlässt. Im Nachgang der Messe erinnerte Günther Schermann an die Grundpfosten der Franziskaner wie Weltzugewandtheit und der Teilnahme am Alltag der Menschen, was sich deutlich im Wirken von Pater Baikims gezeigt habe. Eine individuelle Schultüte überreichte G. Schermann schließlich dem Pater mit den besten Wünschen für seine zukünftige Arbeit im Bereich Schule.
Ebenfalls eine Schultüte überreichte Franz Strüwing, als Vertreter aller politischen Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft und hatte die Lacher auf seiner Seite. Der Inhalt der Tüte enthielt so manchen Rat für die neue Stelle und Geschenke der Punkrockband Civil Courage aus Lähden zeugten von Baikims überkirchengemeindlichem Engagement.
Im Anschluss fand im Jugendheim ein Empfang statt, den die Lähdener Kirchengremien dank der Hilfe aller Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft wunderbar kulinarisch und optisch vorbereitet hatten. Auch hier zeigte die lange Schlange derer, die sich persönlich verabschieden wollten von der Beliebtheit des 39jährigen Paters aus Ahmsen.
Das Pastoralteam um Pastor Bleise, Heike Preut (GA), Maria Thünemann (GR) und Pater Arun wird sich am Donnerstag auf einem Überraschungsausflug von Pater Baikim verabschieden. Mit dabei wird auch Baikims Nachfolger sein, Pater Prasad, der am 04.09.2018 um 19 Uhr in Holte (mit anschließender Begegnung) eingeführt wird.
19.08.2018
Erstkommunionkinder aus Wachtum besuchen Mariä-Himmelfahrts-Messe in Sögel
Text & Fotos: Marika Hanneken
Am Sonntag, 19. August 2018 wurde wie in jedem Jahr das Fest Mariä-Himmelfahrt in Sögel im Rahmen einer Wallfahrt gefeiert. Die Erstkommunionkinder aus Wachtum haben an diesem Gottesdienst teilgenommen. Dies war für die Kinder eine ganz besondere Erfahrung, die Wallfahrtsmesse mitzugestalten und den Weihbischof Johannes Wübben hautnah zu erleben und schließlich noch ein gemeinsames Foto mit ihm zu bekommen.
Das Foto oben zeigt die Erstkommunionkinder in der Wallfahrtsmesse in Sögel auf ihren Ehrenplätzen vor dem Altar.
Die Wachtumer Erstkommunionkinder gemeinsam mit Weihbischof Johannes Wübben.
15.08.2018
Fahrradtour kfd Lahn/Ostenwalde
Fotos & Text: Heike Preut
Richtig SPORTLICH waren am Mittwoch die FRAUEN der kfd aus Lahn/Ostenwalde, denn erst hieß es fleißig Fahrrad fahren und dann wurde auch noch kräftig gebowlt. Aber von Anfang an….
Der Vorstand der kfd Lahn/Ostenwalde hatte zur Fahrradtour mit anschließendem Bowling eingeladen. Dieser Einladung waren gut 30 Frauen gefolgt, die sich dann allesamt gut gelaunt am Mittwochnachmittag auf den Weg nach Werlte machten. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Wehm ging es direkt weiter zum Bowlingcenter, wo nach einer kurzen Einführung die Kugeln um die Wette rollten. Die Frauen feuerten sich gegenseitig an und frenetischer Jubel brach aus, sobald ein „STRIKE“ erzielt wurde.
Nach so viel sportlichem Engagement durfte dann natürlich ein leckeres Abendessen im Bowlingcenter nicht fehlen. Leider viel zu früh endete dieser Abend für alle mit der abschließenden Fahrradtour heimwärts. Es waren sich aber alle einig: „Das machen wir nochmal.“
11.08.2018
Messdiener-Neuaufnahme in Wachtum
Text & Fotos: Marika Hanneken
Unsere Kommunionkinder Charlotte Eilers, Anna Hanneken, Bennet Hanneken, Moritz Kollmer, Louisa Middendorf, Luis Peek, Josef Sulikowski, Julian Sulikowski, haben sich auf den Weg gemacht um Messdiener/innen zu werden. Sie möchten sich in den Dienst Jesu und der Gemeinde stellen und am Altar und in verschiedenen liturgischen Feiern dienen.
Das „Motto“ der diesjährigen Messdiener-Vorbereitung:
Lieber Gott,
wenn ich das Ministranten Gewand trage, fühle ich mich wohl.
Und ich bin auch ein bisschen stolz, dir dienen zu dürfen.
Ich bitte dich: Hilf mir, meinen Dienst bewusst zu vollziehen.
Lass mich ein Gewinn sein in jeder Feier zu deiner Ehre.
Und wenn ich mein Gewand wieder in den Schrank hänge:
Bleib auch im Alltag bei mir, denn ich möchte in deinem Namen unterwegs sein.
Amen.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Messdiener-Paten, die sich bereit erklärt haben, die frisch gebackenen Messdiener/innen in der ersten Zeit zu begleiten. Weiterhin danken wir Frau Antonia Deters für die tolle und professionelle Messdiener-Vorbereitung.
Das Foto oben zeigt die neuen Messdiener/innen mit ihren Paten sowie Pastor Bleise und Antonia Deters. Hierunter noch zwei Fotos der neuen Messdiener/innen mit Pastor Bleise.
Auch unsere neuen Lektoren/Fürbittensprecher Lennart Grünloh, Noah Vodde und Anna Hanneken möchten stellvertretend für die ganze Gemeinde die Fürbitten vortragen.
Schön, dass ihr da seid !
Mit eurem Dienst tut ihr etwas sehr Schönes für die Freundschaft mit Jesus, und auch die Gemeinde freut sich über euren Dienst.
01.08.2018
Auf dem Weg zur Ministrantenwallfahrt nach Rom
"Suche den Frieden und jage ihm nach“
Am Sonntagmittag, 29.07.2018, haben sich von Lähden aus 28 MessdienerInnen aus unserer Pfarreiengemeinschaft zusammen mit ihren drei Teamern (Pater Baikim, Stefanie Niehaus und Werner Feldhaus) auf den Weg zur Ministrantenwallfahrt nach Rom gemacht.
Die drei Teamer:
Pater Baikim, Stefanie Niehaus und Werner Feldhaus
Ein erster Stopp war in Osnabrück, wo es um 14:30 Uhr noch einen Aussendungsgottesdienst mit Bischof Bode für alle Minis des Bistums gab. Danach ging es direkt weiter Richtung ROM. Das dortige Ziel war das Hotel Alba, in dem die Minis am Montagnachmittag ankamen. Nach einem kurzen Mahl im Hotel hatten die Jugendlichen dann Zeit für sich und konnten die Umgebung erkunden.
Am Dienstag um 18:30 Uhr stand dann das Highlight der Wallfahrt auf dem Plan – die Audienz beim Papst, die im Livestream mit Deutschem Kommentar unter Radio Vatikan verfolgt werden konnte.
Juli 2018
Vorausblick Irland-Fahrt 2019
„Irland – Grüne Insel, Meer und Mönche“
Per Bus und Schiff durch England und Irland vom 09. bis 18. Juli 2019.
Irland ist für vieles gut bekannt, auch als Land vieler Missionare, die auf das Festland zogen und das Christentum u.a. nach Deutschland brachten. Gegenwärtig bräuchte Irland selbst Missionare – Land und Kirche durchleben einen sehr großen Wandel. Die natürliche Schönheit, der kulturelle Reichtum und die irische Lebenskultur gibt es aber noch zwischen Meer und Berg, Stadt und Dorf.
Im Juli 2019 gibt es die Möglichkeit, all dies zu erleben und näher verstehen zu lernen. Die Reise geht per Schiff und Bus. Mit Belfast ist ein Ziel aufgenommen, das nicht immer bei Irlandfahrten dabei ist. Sodann gibt es zwei Schwerpunkte für die Republik Irland: Irlands historischen Osten mit der Millionenstadt Dublin und den wild-schönen Westen mit dem Marienheiligtum Knock und den Cliffs of Moher.
Pater Greiler arbeitet derzeit als Seelsorger in Dublin und wird die Gruppe begleiten. In seiner Pfarrei, St Therese von Lisieux in Dublin, und am Rock of Cashel wird die heilige Messe gemeinsam gefeiert. Titanic-Museum Belfast, Whiskey-Brauerei in Dublin, weites Land und Hochkreuze, Klosterruinen und Pfarrleben heute, Dublins schönes Zentrum, Fahrten durch England und Irland, Schiffsreise und Fähren – für Abwechslung ist gesorgt !
Herzliche Einladung, mitzufahren und dabei zu sein.